Über die Bedeutung von Raum in einer Solidarischen Stadt
14. November 2025, 17 – 21 Uhr
Haus der Bewegungen, Sulgenrain 28, 3007 Bern
Damit solidarische Beziehungen entstehen und wachsen können, braucht es Räume, in denen Menschen sich auf Augenhöhe begegnen, sich austauschen und Ressourcen teilen. Mit dem Haus der Bewegungen entsteht in Bern derzeit ein physischer Raum – ein lebendiger Treffpunkt, an dem verschiedene soziale Bewegungen und Initiativen zusammenkommen, um Vernetzung, kollektive Organisierung und gemeinsames Lernen zu ermöglichen.
Räume werden auf vielfältige Weise genutzt und belebt. Initiativen wie Medina auf der Berner Schützenmatte oder der International Women* Space in Berlin zeigen eindrücklich, wie wichtig es ist, sich Räume aktiv anzueignen, gemeinsam zu gestalten und zu verteidigen. Doch wie können wir solche Räume langfristig erhalten? Welches Potenzial steckt in der Verbindung von Raum und Selbstorganisation – und was sind die Herausforderungen? Wie entsteht aus einzelnen solidarischen Orten eine solidarische Stadt, möglicherweise sogar Formen transurbaner Solidarität?

Diese Fragen wollen wir an diesem Abend gemeinsam nachgehen. Anlass ist die Veröffentlichung des Handbuchs «Transurban Solidarity», das im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts zu transurbaner Solidarität entstanden ist. Darin geben Initiativen aus Kopenhagen, Berlin, Hamburg, Palermo, Ljubljana, Bern, Zürich und weiteren Städten Einblicke in ihre solidarische Praxis.
Wir freuen uns sehr, Autor*innen des Handbuchs aus Bern und Berlin bei uns zu haben, um Einblicke in ihre Arbeit zu geben. Das Handbuch wird an diesem Abend kostenlos verteilt, in der Hoffnung, dass die vorgestellten Praxen zur Inspiration und zur Stärkung solidarischer Netzwerke beitragen.
Ablauf
17.00 Ankommen im Raum
17.30 Begrüssung im Haus der Bewegungen (Hannah Elias) und ein paar Worte zum Forschungsprojekt «Enacting Citizenship and Solidarity from Below» (Sarah Schilliger, Universität Bern)
17.45 Kurze Pitchs zu Medina (Bern), Living Room (Bern) und International Women* Space (Berlin)
18.00 Gesprächsrunde mit Lucie (Berlin), Amira (Medina Bern) und Claske Djikema (Living Room), Moderation: Hannah Elias
19.00 Buffet mit Köstlichkeiten von Zahor Küche
19.30 Living Library zu den drei Initiativen Medina, Living Room und International Women* Space
20.30 Schluss
Eintritt gratis.
Die Diskussion wird aufgenommen von Radio RaBe

Schreibe einen Kommentar